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Benni

Unser "Großer" Benni-Bär

Benni der Schwimmer Wurftag: 9.4.2005
Haar: glatt
Farbe: tricolour
Größe: 38,5 cm
Brustumfang: 46 cm

Hurra, ich habe das Spielzeug gefunden

 

Als wir uns entschlossen unseren "Großen" zu uns zu nehmen hatten wir uns mit der Rasse als solches auseinandergesetzt und wussten um ihre Vor- und Nachteile, hatten aber keine Ahnung, so wie es vielen anderen auch ergeht, von Verbänden, Züchtern und den Zusammenhängen was eine gute Hundezucht so alles ausmacht. Wir setzten uns an den Computer und stöberten im Internet. Nach ein paar Telefonaten setzten wir uns ins Auto um Welpen zu besichtigen. Wir bekamen junge Hunde mit vier bzw. zehn Wochen zu sehen. Beim Anschauen blieb es natürlich nicht. Auf der Fahrt nach Hause hatte ich den zehn Wochen alten Benni auf dem Schoß sitzen.

Er war ein richtiger Welpe. Überall probierte er wie weit er gehen kann. Wir waren ständig hinter ihm her damit er keine Schuhe zerbeißen, keine Löcher in Vorhänge reißen, keine Türen zerkratzen, keine Blumen aus den Töpfen ausgraben, keine Wäsche stehlen oder Teppiche ankauen konnte. Gar nicht erst zu Reden von den diversen Löchern in den Händen und auch in der Nase von Sepp.

Wir besuchten die Welpenschule und absolvierten die Begleithundeprüfung 1. Im Fortgeschrittenenkurs zeigte Benni jedoch recht deutlich, dass er von dieser Art der Beschäftigung nicht viel hält, ganz besonders vom Bringen. Da der Grundgehorsam in Ordnung ist sind wir dazu übergegangen ihn anderweitig zu beschäftigen. Am Trainingsplatz werden spaßeshalber die Agilitygeräte gemartert. Es macht ihm viel Freude, aber hier schlagen wohl die weiblichen Gene bei mir durch, denn mit dem verinnerlichen der Reihenfolge eines Parcoures habe ich so meine Probleme. Wenn die Temperaturen es erlauben darf er in unmittelbarer Nähe unseres Hauses schwimmen - was er für sein Leben gerne macht. Wenn er schwimmt interessiert ihn kein Spielzeug. Manchmal ist auch Frauchen etwas schwer von Begriff, denn bis mir der besagte Knopf aufging, dass es ihm wirklich nur ums schwimmen geht sind einige wassertaugliche Spielsachen den Bach runter geschwommen. Danach wird dann auf der Wiese mit den anderen ausgiebig getobt, denn wenn er nass ist bekommt der Racker fast immer die berühmten fünf Minuten und rennen und springen ist sowieso das Größte für ihn. Es ist nicht so wichtig ob man den Ball der geworfen wurde wieder findet, dafür gibt es doch Rocky. Wir lernen ihm Tricks (z. B. Rolle, Verbeugung, kriechen, rückwärtsgehen usw.), machen Suchspiele und damit er die erlernten Kommandos nicht ganz vergisst wird dies so nebenbei während unserer ausgedehnten Spaziergänge immer wieder aufgefrischt. Außerdem testen wir wer sturer ist - Benni oder ich -; wir üben das Bringen weiterhin. Wir werden sehen was die Zeit noch bringt.

Nach getaner "Arbeit" kommt er auf die Couch zum Kontaktliegen. Er ist nicht der große Schmuser aber er will immer bei uns sein und außerdem hat er es gerne warm. Mitunter ist es schon passiert, dass wir ihn gesucht haben und er schon fast durchgekocht seelenruhig vor dem Trockner geschlafen hat.

Der "Große" ist eindeutig der Rudelchef. Es hätte ihm nichts ausgemacht alleine unter uns Menschen zu bleiben. Nun wird er aber ziemlich unentspannt, wenn die anderen einmal nicht da sind. Diese dürfen sich zwar sehr viel herausnehmen und quälen ihn oft bis aufs Blut, aber das letzte Wort hat Benni.

So ist er nun mal unser Benni: anhänglich, treu, stur, zickig und manchmal auch unsicher, draußen voller Power und drinnen ruhig und ausgeglichen. Und Herrchen sagt: "Du bist ja meiner!" (wobei ich mir aber nicht sicher bin ob Benni das auch weiß!).

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